Beratung & Hilfe bei postviralen Syndromen
Viele Menschen leiden nach einer Virusinfektion unter anhaltenden Beschwerden wie z. B. Long-/Post-COVID, ME/CFS oder an PostVac. Unsere neuen Beratungsstellen bieten gezielte Unterstützung und Orientierung.
- Module/Projektzugehörigkeit
- Beratung & Hilfe bei postviralen Syndromen
- Projektzeitraum
- 2024-2025
- Ansprechperson
- info@postviral-beratung.berlin
- Gefördert von:
- Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
Ein neues Beratungsangebot für Menschen mit Long-/Post-COVID, ME/CFS und anderen postviralen Erkrankungen
Viele Menschen leiden nach einer Virusinfektion unter anhaltenden Beschwerden. Symptome wie schwere Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Schmerzen oder Atemnot bleiben oft über Monate bestehen. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von postviralen Syndromen, zu denen unter anderem Long-/Post-COVID oder ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) zählen, auch das Post-Vac-Syndrom ist durch diese Symptome geprägt.
Diese Erkrankungen betreffen nicht nur die Gesundheit, sondern haben oft Auswirkungen auf Beruf, Familie und die finanzielle Lage. Umso wichtiger ist es, passende Unterstützung zu finden.
Drei Beratungsstellen in Berlin – seit Mai 2025
Am 13. Mai 2025 wurden die neuen Beratungsstellen in Berlin feierlich eröffnet – durch die Staatssekretärin für Gesundheit und Pflege, Ellen Haußdörfer.
📍 Standorte der Beratungsstellen – Beratung nur nach Terminvereinbarung:
Kiezspinne: Schulze-Boysen Str. 38, 10365 Berlin
LVSH : Littenstr. 108, 10179 Berlin
SEKIS: Zimmerstr. 26/27, Eingang D, 10969 Berlin
Was bietet das Beratungsangebot?
Menschen mit postviralen Syndromen und ihre Angehörigen können sich mit allen sozialen und psychosozialen Fragen an die Beratungsstellen wenden. Die Beratung ist:
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kostenfrei
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vertraulich
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auf Wunsch anonym
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telefonisch, online oder vor Ort (nach Terminvereinbarung)
Beratungsthemen sind zum Beispiel:
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Schwierigkeiten im Alltag und im sozialen Umfeld
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Fragen zu Arbeit, Schule, Ausbildung oder Teilhabe
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Anträge wie Reha, Grad der Behinderung, Pflegegrad, Krankengeld
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Konflikte in Familie und Partnerschaft
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psychische Belastungen wie Isolation, Verzweiflung oder Erschöpfung
Die Beratungsstellen bieten keine medizinische oder rechtliche Beratung, arbeiten jedoch eng mit anderen Fachstellen zusammen.
Peer-Beratung & Selbsthilfe
Ein besonderer Teil des Angebots ist die Peer-Beratung: Das sind Gespräche mit speziell geschulten Menschen, die selbst an einem postviralen Syndrom erkrankt sind. Sie teilen ihre Erfahrungen, machen Mut und zeigen Wege auf, wie der Alltag mit der Erkrankung besser bewältigt werden kann.
Außerdem vermitteln wir gern Kontakte zu Selbsthilfegruppen in Berlin.
Kontakt & Erreichbarkeit
Die Beratung findet nur nach Terminvereinbarung statt.
Telefonische Sprechzeiten an drei Tagen pro Woche:
Montag 10 bis 12 Uhr
Mittwoch 15 bis 17 Uhr
Donnerstag 10 bis 12 Uhr
Kontakt: ☎ 030 89028555 | ✉ info@postviral-beratung.berlin
Webseite: www.postviral-beratung.berlin
Kontaktformular: Zur Website →
Über das Projekt
„Beratung & Hilfe bei postviralen Syndromen“ ist ein gemeinsames Projekt der beiden Berliner Selbsthilfe-Dachverbände:
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Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. – Dachverband der Selbsthilfeorganisationen in Berlin
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SELKO e. V. – Dachverband der Selbsthilfe-Kontaktstellen und Kontaktstellen PflegeEngagement
- Die dritte Beratungsstelle ist bei der Kiezspinne FAS e.V. als eine der bezirklichen Selbsthilfe-Kontaktstellen angesiedelt
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.